Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März erklärt die ASF-Kreisvorsitzende Dr. Claudia Schöning-Kalender:
„Der Internationale Frauentag ist seit dem Jahr 1911 der Tag, an dem Frauen für gleiche Rechte kämpfen. Trotz vieler Fortschritte sind auch im 21. Jahrhundert immer noch nicht alle Ziele erreicht. Armut, geringe Löhne, prekäre Beschäftigung, Nöte von Alleinerziehenden, fehlende Karrierechancen – noch immer gibt es viele Benachteiligungen für Frauen.
Die Zeit ist mehr als reif für einen „Aktionsplan Gleichstellung jetzt!“, mit dem über alle Politikfelder hinweg mutig und beherzt die bestehenden Defizite beseitigt werden. Unsere Forderungen nach gleichem Lohn für gleich(wertig)e Arbeit, einem flächendeckenden Mindestlohn, gleichen Aufstiegs- und Karrierechancen, mehr Frauen in Führungspositionen und Aufsichtsräten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer müssen endlich umgesetzt werden!
Die Frauen in unserem Land dürfen nicht im Regen stehen gelassen werden. Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um Benachteiligungen abzubauen. Laue Appelle an die Wirtschaft reichen dafür nicht aus!
Die ASF Mannheim fordert daher:
* ein Entgeltgleichheitsgesetz, damit Frauen für ihre Arbeit den gleichen Lohn erhalten wie Männer,
* einen flächendeckenden Mindestlohn, damit Frauen und Männer von ihrer Arbeit leben können,
* bessere Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer,
* ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft, damit auch in Deutschland Frauen in die Führungspositionen der Wirtschaft vordringen können,
* eine Quotenregelung von 40 Prozent für die Aufsichtsräte, damit Frauen auch in den Aufsichtsgremien der Unternehmen ihre Fähigkeiten einbringen können,
"Frauen wollen gleiche Chancen, gleiche Rechte, tatsächliche Gleichstellung. Am Internationalen Frauentag und an den 364 anderen Tagen des Jahres!“, so die zwei Mannheimer Vertreterinnen im AsF Landesvorstand Schöning-Kalender und Melanie Seidenglanz.