Frauen. Zukunft. Europa.
Vor über 100 Jahren wurde der erste Internationale Frauentag in Europa begangen – und damals wie heute kämpfen Frauen an diesem Tag für ihre Rechte und für die Gleichberechtigung. Es ist höchste Zeit, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern auch Realität wird!
„Diesem Aufruf der Bundesvereinigung sozialdemokratischer Frauen (ASF) schließen wir Mannheimer Sozialdemokratinnen uns mit allem Nachdruck an“, so die Kreisvorsitzende der Mannheimer ASF, Dr. Claudia Schöning-Kalender.
Europa war in der Vergangenheit ein wichtiger Motor für die Gleichstellung: Bereits 1957 wurde der Grundsatz „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ in den Europäischen Verträgen verankert – doch ein Einkommensunterschied von 22 Prozent zwischen Frauen und Männern in Deutschland zeigt, dass auch wir von der tatsächlichen Gleichstellung noch meilenweit entfernt sind.
WIR Sozialdemokratinnen FORDERN:
- den Einkommensunterschied (Gender Pay Gap) zwischen Männern und Frauen zu beseitigen,
- mehr Frauen in Führungspositionen – dazu bedarf es einer europaweit verbindlichen Geschlechterquote von 40 Prozent, und zwar nicht nur für Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen, sondern für Vorstände und Aufsichtsräte aller in der EU registrierten Unternehmen,
- eine umfassende Europäische Strategie, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen – wir wollen Frauen umfassend vor sexuellen Übergriffen schützen und effektive Maßnahmen gegen sexuelle Ausbeutung und Menschenhandel ergreifen,
- ein europäisches Programm zur Verbesserung der sexuellen und der reproduktiven Gesundheit von Frauen und den vollen Schutz der Selbstbestimmung von Frauen.
„Die Zukunft Europas beginnt an der eigenen Haustür“, betont die Vorsitzende der Mannheimer Sozialdemokratinnen. „Am Internationalen Frauentag 2014 rufen wir deshalb auf zum Kampf für eine konsistente Gleichstellungspolitik. Nur mit konsequenter Gleichstellung wird es nachhaltigen Fortschritt und soziale Gerechtigkeit geben: in Europa, in Deutschland und auch in Mannheim.