Der 25. November wird seit Beginn der 80er Jahre als internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Auch von den Vereinten Nationen ist dieser Tag seit 1999 als internationaler Gedenktag anerkannt. Dieser 25. November erinnert an das Schicksal der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet wurden. Sie hatten sich im Untergrund an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt.
Der Tag erinnert zugleich an die unzähligen Gewalttaten an Frauen in aller Welt, im Krieg wie im Frieden, in aller Öffentlichkeit wie in den eigenen vier Wänden, verübt durch Fremde wie durch Freunde, Nachbarn, Väter, Brüder, Ehemänner. Er erinnert daran, dass Gewalt gegen Frauen bestraft und geächtet werden muss. Ob in der privaten Beziehung zwischen Menschen, ob im kulturellen und religiösen Zusammenleben, eine Rechtfertigung für Gewalt an Frauen kann und darf es nicht geben.
Gemeinsam mit unzähligen Menschen und insbesondere Frauen in aller Welt bekennt sich die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Mannheim zu ihrem kämpferischen Engagement für eine Gesellschaft, in der Frauen und Männer gleich, frei und solidarisch miteinander leben können.
Hier sieht sich die die Mannheimer AsF mit ihrer Kreisvorsitzenden Dr. Claudia Schöning-Kalender im vollkommenen Gleichklang mit dem neuen Grundsatzprogramm der SPD, in dem es heißt: „Wer die menschliche Gesellschaft will muss die männliche überwinden.“